Sulzbacher Str. 42
90489 Nürnberg
Tel +49 911 2323-34
Fax +49 911 2323-16
klinik@immuntherapie.com
Integratives Prostatakrebskonzept

Prostatkrebstherapie ohne Skalpell

Das Nürnberger Prostatakrebskonzept basiert auf drei Säulen:

  1. Wenn möglich vermeiden einer vorzeitgen ungeschützten Prostatabiopsie unter Einsatz moderner Diagnostik. Dazu setzen wir neben den konventionellen Techniken wie PSA Wert Bestimmung etc. vor allem drei Techniken einen fraglichen Tumor zu erkennen oder zu lokalisieren:
  2. Erst wenn diese Verfahren ein Karzinom zeigen wird in seltenen Fällen, wenn die dadurch   gewonnen Erkenntnisse überhaupt Einfluss auf den Therapieplan nehmen -nach Durchführung eines Metastasenschutzes- eine Biopsie durchgeführt. Ensprechend des Tumorstadium und der Aggresivität des Tumors wird dann das weitere Behandlungskonzept erstellt.
    Entscheidend hier ist das -wenn eine Biopsie nicht vermeidbar ist- vor der Biopsie biologische Verfahren und moderne pharmakologische Verfahren eingesetzt werden um die Metastasenbildung schon im Vorfeld zu vermeiden. Um nicht diese  erst bei nachgewiesener Metastasierung im Nachhinein zu bekämpfen.
    Bei durchgeführter Biopsie zeigen moderne Tumormarker (z.B. B7-H3, siehe auch Mayo Clinic Report August 2007) die Agressivität des Tumors und das notwendige Behandlungskonzept auf.
  3. Unter weitgehendem Verzicht auf Operationen wird mittels Hyperthermie ggbs. Bestrahlung und Immuntherapie dann eine Behandlung örtlich oder der Metastasen eingeleitet.
    Hier zeigen moderne Impfverfahren (z.B. Provenge) überzeugende Ergebnisse und eine geringe Belastung der Patienten.


 Grafik aus br-online.de:  Sprechstunde Prostata

Graphische Darstellung der Prostata.

Metastasenschutz vor Prostatabiopsie

Bei anhaltender PSA Wert Erhöhung wird üblicherweise eine Prostatabiopsie durchgeführt. Hierbei werden Krebszellen in die Blutbahn abgegeben.Mit cytometrischen Methoden lässt sich inzwischen Beweisen was Hacketal postulierte: Aus einem Haustierkrebs wird so ein Raubtierkrebs gemacht. Die  ausgestreuten Zellen können sich so in Geweben, vor allem in den Knochen ansiedeln und Metastasen erzeugen. Diese sind dann nur noch sehr schwierig und aufwendig zu behandeln. Knochenmetastasen sind die häufigste Todesursache beim Prostatakrebs. Um die Metastasierung zu vermeiden müssen vor der Biopsie Vorkehrungen getroffen werden um die Notwendigkeit einer Biopsie zu beweisen. Mit der Cytometrie (siehe Diagnosemethoden) kann ein Hinweis auf Krebs erbracht werden. Die Spektroskopie der Prostata (MRTS) kann den Tumor lokaliseren.

In vielen Fällen ist dann eine Biopsie nicht mehr notwendig da die Therapieentscheidungen anhand dieser Befunde schon getroffen werden kann. Ist dennoch eine Biopsie  erforderlich sollten die Methoden die zur Behandlung von Knochenmetastasen angewandt werden im Vorfeld zum Schutz vor Metastasierung angewandt werden. Die Korrektur des Knochenstoffwechsels mit Vitamin D und Calcium, die Versiegelung des Knochens mit Biphosphonaten, die Abschwächung der Aggressivität Tumorzellen mittels vorübergehender Hormonablation. Darüber hinaus sollten immunologische Parameter korrigiert werden, um von einem guten Immunsystem gegebenfalls gestreute Prostatazellen abfangen zu lassen. In den meisten Fällen ist aber nach moderner Dignostik mit Spektroskopie und Cytometrie eine Biopsie nicht mehr erforderlich.  Neue"Biomoleküle" wie B7-H3 geben entscheidende Hinweise zum therapeutischen Vorgehen.  (Siehe Cancer Research Mayo Clinic August 2007)Nur noch in den Fällen in denen operiert wird , wird der Operateur auf eine Histologie (Feingewebliche Untersuchung) durch Biopsie bestehen. Die Operationsindikation wird mit den neuen Behandlungsverfahren immer seltener gestellt und weniger notwendig.

Behandlungskonzepte beim Prostatakrebs

Das Prostatron

Eine der schwierigen Fragen in der Medizin ist die Frage der Notwendigkeit einer Prostatoperation. Laufend werden neue Parameter gesucht um diese Entscheidung verantwortungsvoll zu treffen.  Da einer Faustregel entsprechend die Anzahl der Prostatkrebserkrankten der ALtersgruppe entspricht (also 80% der 80 jährigen sind daran erkrankt) aber nur ein Teil der Patienten  an diesem Karzinom stirbt, sondern die meisten mit diesem Karzinom sterben; ist klar das man nicht jedes Karzinom operieren muss. Vor allem da die Operation in vielen Fällen eine Verstümmelung darstellt sei es nun in Form von Impotenz aber auch Inkontinenz (Unfähigkeit Harn zu Halten). Trotzdem bekommt ein großer Teil der operierten Prostatkrebspatienten Metastasen. Mann muss nicht so weit gehen wie der finnische Immunologe Tallberg der erforscht hat, dass den Patienten ohne Prostata der Schutz vor Metastasierung fehlt. Aber die Tatsache der Metastasenbildung trotz Operation lässt sich bei einer relevanten Anzahl von Patienten nicht verleugnen. Diese Tatsache in Zusammenhang mit dem sowohl psychisch als auch funktionell vertümmelnden Eingriff zeigt die Notwendigkeit anderer Therapiewege. Und einem besseren, nämlich metastasenverhinderndem Therapiekonzept.
In vielen Fällen zeigt sich dass das Prostatakarzinom immunologisch geheilt werden kann. Zwei jüngere Verfahren der immunologischen Prostattherapie sind  einerseits die Hyperthermie der Prostata über einen Katheder. Dabei wird die Prostata auf über 70 Grad Celsius erhitzt.  Ein weiteres neu entwickeltes Verfahren ist die Therapie mit Dendritischen Zellen, die sogenannte Krebsimpfung. Dies zeigt zum Beispiel die Firma Dendreon mit ihren Studien über "Provenge" das erste standardisierte  Medikament für autologe Impfung. Hier werden aus körpereigenen Stanmzellen (den sogenenannten Monozyten)  in einem Reifungsprozess mit Interleukinen Immunzellen gereift  die speziell aiuf Protatakrebszellen trainiert werden. Beide Therapien brauchen ergänzend eine immunologische Basistherapie mit Entgiftung, Herdsanierung und Symbioselenkung.  Weitere Therapien bei Patienten mit Metastasen mit  "krebsgezielten Viren" zeigen  unterschiedliche Arbeitsgruppen.  Die Prostata ist neben den anderen urologischen Krebserkrankungen ein Organ deren Krebs gut mit immunologischen Verfahren behandelt werden kann. Obwohl die Urologie als Fach aus der  Chirurgie stammt entwickelt gerade dieser Bereich immer mehr Zurückhaltung bei operaiven Verfahren, und zweigt die moderne Forschung Wege auf organerhaltend zu therapieren.

Die Hyperthermie der Prostata

Schematisches Bild der Prostata bei der Hyperthermie

Bei dem Nürnberger Prostatkrebskonzept ist die lokale Hyperthermie  über einen gekühlten katheder ein Baustein einer nicht verstümmelnden  Krebstherapie. Neben anderen immunologischen und medikamentösen Therapien ist das Verfahren ein Grundpfeiler der biologischen Prostatherapie.
Dabei wird die Prostata unter einer flachen biologischen nicht immunsuppressiven Narkose über eine Stunde auf 70° Celsius erhitzt.
Vorausgehend ist eine antivirale  und Entgiftungstherapie.

immuntherapie.com | deutschimmuntherapie.com | englishimmuntherapie.com | italiano
Praxis Dr. med. Remmel - Druck
Adresse
Kontakt zu Dr. RemmelDateien übertragen